Marathon Blog – Bodenseemarathon

Marathon der anderen Art
Im Oktober geht das größte Laufspektakel im Bodenseegebiet in die nächste Runde.
Egal über welche Distanz – Staff ellauf, Viertel-, Halb- oder Marathon – die 41,195 km entlang des Bodensees durch drei Länder haben für jeden Geschmack
und jedes Laufl evel etwas zu bieten. Für mich bleibt in diesem Jahr die Zuschauerrolle, habe ich doch meinen persönlichen Schwangerschafts- und Geburtsmarathon gut hinter mich gebracht. So genieße ich jetzt die Zeit mit meinem wunderbaren Baby und werde 2017 das Vorarlberger Laufspektakel als Zuschauerin mit meiner Familie und als Beobachterin mit spitzer Feder für die VN begleiten.
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, sowohl in der Organisation
als auch bei den Athleten! Ich weiß selbst, dass in den letzten Wochen die Spannung steigt. Es gilt, in Topform zu sein bzw. die Form zu halten. Nun ist es wichtig die letzte lange Einheit und Tempoeinheiten zu absolvieren, um in der finalen Woche mittels Tapering und Carboloading am „Tag X“ eine optimale Leistung abrufen zu können! In dieser Phase ist es wichtig, die Ernährung gut abzustimmen und gesund zu bleiben. Auch die sorgfältige Planung des Rennverlauf sowie der Verpfl egung wird immer relevanter. Viele Fragen sind da im Kopf: Welche Zeit peile ich an? Wie teile ich mir das Rennen ein? Gibt es einen Tempomacher? Was habe ich für mentale Stützen bzw. Rituale? Wer von meinen BetreuerInnen und Bekannten steht wo, um mich anzufeuern oder mir Verpflegung zu geben? Welche Bekleidung und welche Schuhe trage ich? All diese Fragen stellte auch ich mir jedes Jahr aufs Neue und deshalb sind die Wochen vor dem Event extrem wichtig. Ich erinnere mich an meine Teilnahmen: Am Tag vor dem Start hatte ich längst die letzten wichtigen Trainingseinheiten absolviert, den Kopf mental auf das Rennen eingestellt und die  Wettkampfbekleidung ausgesucht. Ohne Druck die Marathonmesse am Tag davor zu besuchen und all die laufb egeisterten Leute zu treff en und gemeinsam diese spezielle Atmosphäre zu genießen, das war mir immer wichtig und macht den besonderen Flair des Heimmarathons aus. Am Wettkampftag folgte ich immer der gleichen Routine – was mir ein gewisses Maß an Sicherheit gab. Dazu gehörte: Das rechtzeitige Aufstehen, um noch in Ruhe das gewohnte Essen und Trinken genießen zu können. Die rechtzeitige Anreise um Stress zu vermeiden. Für mich war es außerdem immer wichtig vor dem Start noch in Ruhe mein Programm zu absolvieren, um dann für die letzten Worte des Moderators vor dem Start – 3-2-1-los geht’s – bereit zu sein.

VN-Marathon_Blog Teil 2_Ernährung vor einem Marathon